Am letzten Wochenende fand in Erlangen das Internationale Swim Meeting auf der 50m Bahn statt. Die ASA schickte 21 Schwimmer/-innen aus 3 verschiedenen Leistungsgruppen dorthin. Am Samstag steckte vielen das frühe Aufstehen in den Füßen und der lange Wettkampftag. Start in Aalen um 5 Uhr morgens und das Ende in der Schwimmhalle um 20 Uhr. „Das muss erst mal zusätzlich verarbeitet werden“, meinten die verantwortlichen Trainer, Ute und Peter Rothenstein, sowie Carmen Deinhart. Bei den Jüngeren wurden trotz alle dem zahlreiche Bestzeiten neu aufgestellt, darüber freuten sich alle Schwimmer, sowie alle Trainer.
Der 11-jährige Hannes Baßler startete zum ersten Mal über 200m Brust und schrammte mit Platz 4 knapp am Podest vorbei. Er schwamm auf seinen 3 Strecken neue Bestzeiten und freute sich über seine 38,96sek über 50m Freistil.
Sechs Zeitverbesserungen nahm die 14-jährige Sanja Bork mit nach Hause. Sie musste im vergangenen Herbst längere Zeit krankheitsbedingt pausieren und steigerte sich auf allen Freistilstrecken und auch über 200m Lagen. Ihre beste Platzierung erreichte sie über 400m Freistil mit dem fünften Platz.
Der 10-jährige Semen Burian schwamm dreimal besser als je zuvor und verfehlte zweimal mit Platz 4 knapp das Podest.
Ebenfalls knapp am Podest vorbei belegte Lara David Platz 4 über 200m Rücken. Elf Hundertstel über 3 Minuten schlug sie nach 200m Rücken an. Acht Starts und 8 Bestzeiten über Rücken‑, Freistil und 200m Lagen waren auf ihrem Programm.
Ihre Schwester Mira (JG 2012) platzierte sich über 50m Schmetterling auf Platz 5 und hatte am Ende ebenfalls nur Bestzeiten aufzuweisen. Sie hatte auch eine weitere Aufgabe gut gemeistert. Vier Starts hatte sie in Erlangen zum ersten Mal in ihrem Wettkampfprogramm – 200m, 400m , 800m Freistil und 50m Schmetterling.
Überhaupt ging es bei den meisten Schwimmern darum, Erfahrungen auf den Langstrecken 400m und 800m Freistil zu sammeln. Die Langstrecken sind eine gute Grundlage für die folgende Schwimmsaison.
Ebenfalls konnte Helena Eberhard alle ihre Strecken schneller schwimmen, als zuvor. Sie schwamm zum ersten Mal die 200m Freistil deutlich unter drei Minuten und zeigte ein gleichmäßiges Rennen. Über 200m Rücken und 800m Freistil hatte sie Premiere und beide Strecken gut geschwommen. Auf Platz 8 listete sie im Jahrgang 2008 die 200m Rücken.
Über die 200m Rückenstrecke war im Jahrgang 2010 Magnus Engelhard nicht zu schlagen, er gewann Gold. Auch hatte er über 4 Strecken seine Wettkampfpremieren – 400m und 800m Freistil, sowie 100m und 200m Rücken. Und mit 8 Bestzeiten bei 8 Einsätzen war es ein guter Wettkampf für den jungen Schwimmer.
Silber und viermal Bronze ließ sich Tom Gentner (Jahrgang 2007) umhängen. Medaillen gewann er über die längeren Strecken 200m, 400m, 800m Freistil und 200m Rücken. Zudem schwamm er 4 Bestzeiten und scheiterte nur um eine halbe Sekunde an der Eine-Minute Schallmauer über die 100m Freistilstrecke.
Emil Gölder ist vor kurzem erst in die Leistungsgruppe 2 gewechselt und konnte sieben Bestzeiten erzielen. Über 50m Brust landete er auf dem undankbaren vierten Platz mit einer guten 46,96sek Zeit. Auf allen Freistil‑, Brust- und Rückenstrecken war er im Einsatz und machte erhebliche Zeitverbesserungen und platzierte sich immer unter den Top 12 seines jungen Jahrgangs 2011.
Die 200m und 400m Freistilstrecke gewann Johanna Gölder im Jahrgang 2006 in 2:19,65min und 4:58,08min. Silber gab es für 200m Lagen und Bronze für die Langstrecke 1500m Freistil.
Ihr Bruder Valentin schwamm über 100m Brust Bestzeit in 1:27,71min und gewann die Bronzemedaille. Sechs weitere Bestzeiten kamen noch hinzu. Nicht nur über Freistil und Brust ist Valentin gut im Wasser, sondern auch über die Vielseitigkeitsstrecke Lagen. Bei 200m Lagen blieb er nur 2 Sekunden über der 3‑Minutenmarke.
Sechsmal sprang die 14-jährige Marcia Jimenez ins Erlanger Becken und verbesserte sich auf der Ausdauerstrecke 800m Freistil und über 200m Lagen.
Die ein Jahr jüngere Julia Merkel schwamm zum ersten Mal 200m Rücken unter 3 Minuten und gewann Bronze – in 2:59,48min. Sechs neue Bestzeiten und gute Steigerungen auf den mittleren – langen Freistilstrecken (200m, 400m, 800m) zeigen einen guten Aufwärtstrend.
„Überhaupt zeigen die jungen Schwimmer/-innen einen tollen Aufwärtstrend“, freute sich das Trainer-Trio am Ende des langen und anstrengenden Wettkampfwochenendes.
Erneut kamen ein paar Bestzeiten bei der jungen 11-jährigen Arina Monastyrska heraus. Sieben Mal war sie schneller, als je zuvor. Sie war sogar im 800m Freistil-Wettkampf bei ihrer Durchgangszeit für 400m, sechs Sekunden schneller als im 400m Freistil Einzelrennen. Eine Silbermedaille gab es für die guten 44,36sek über 50m Brust. Eine Bronzemedaille nahm sie für 200m Freistil in 2:50,78min mit.
Für Carolin Morassi war Erlangen ein reines Trainingswochenende. Mit sechs Starts testete sie sich über Rücken, Schmetterling und Lagen.
Im Jahrgang 2006 bekam Elena Perez-Kelke Silber und Bronze für 200m Freistil und 400m Freistil umgehängt und zudem erreichte sie hier auch neue Bestzeiten – 2:22,17min und 5:08,16min. All ihre sechs Rennen über Schmetterling und Freistil waren am Ende Bestzeiten.
Leon Peter (Jahrgang 2010) zeigte in den letzten Wochen eine hohe Trainingsbereitschaft und konnte überall Bestleistungen mit nach Hause nehmen. Einen Platz auf dem Podest verfehlte er nur knapp – Platz 4 über 50m Schmetterling – in schnellen 38,23sek. 400m Freistil unter 6 Minuten, in 5:55min und zum ersten Mal 800m Freistil in 12:24min waren seine guten Ausdauerleistungen.
Die gleichaltrige Annika Schmid nahm ebenfalls nur neue Bestleitungen mit und startete zum ersten Mal über 200m Brust und 50m Schmetterling.
Ihre 2 Jahre ältere Schwester Leonie schwamm mit ihren 200m Brust auf den Bronzerang. Auch sie konnte sich bei allen 8 Starts, achtmal deutlich verbessern.
Im Jahrgang 2005 startete Benedikt Uhl insgesamt sechsmal und stand zweimal auf dem Bronzerang. Über 50m Schmetterling steigerte er sich auf 28,44sek und über 100m Freistil schlug er nach 57,93sek an, zwei Bestzeiten. Drei weitere Bestzeiten schwamm er über 100m Schmetterling in 1:06,46min, 800m Freistil in 10:33min und 200m Freistil in 2:12min.
Die Jüngste im Team, Hannah Wojek – Jahrgang 2014, schwimmt erst seit ein paar Wochen in der Leistungsgruppe 3 und hat „ihre Sache ganz hervorragend“ gemacht. Zum ersten Mal auf der Langbahn schwamm sie knapp am Podest über 50m Brust vorbei, in guten 52,51sek belegte sie Platz 4. 50m Freistil und 100m Rücken folgten mit Platz 8. Das tolle ist, dass sie schon gut die verschiedenen Lagen schwimmt, lobte da Trainer-Trio.