Selber schuld am Punktverlust
Irgendwie haben es die Männer der Aalener Sportallianz nicht so mit den Kellerkindern. Am Samstag spielten die Jungs von Hajo Bürgermeister und Holger Merz bei der Verbandsligareserve der HSG Winzingen/Wissgoldingen/Donzdorf 22:22 Unentschieden, gaben dabei aber einen sechs Tore Vorsprung aus der Hand. Natürlich auch ein wenig den Umständen geschuldet, auf 6 Stammkräfte (Karastergios, J.Kraft, F.Kraft, Stock, Kusiek, Roth) musste das Trainerduo ganz verzichten, Mario Bleier und Simon Vandrey konnten die ganze Woche nicht trainieren und gingen geschwächt ins Spiel. Dafür kamen Daniel Stuckenberger und Andreas Schulze mit Zweitspielrecht zu ihrem ersten Einsatz. Die Anfangsphase beim Drittletzten war eine sehr zähe Angelegenheit, nach gut 17 Minuten stand es 4:4, was auf Seiten der Allianz auf eine konzentrierte Abwehrarbeit und einen überragenden Torhüter Jannik Fink zurück zu führen war. Im Angriff allerdings drückte der Schuh gewaltig, man tat sich unheimlich schwer Chancen zu kreieren und wenn sich dann welche boten, waren die Abschlüsse alles andere als optimal. In den letzten fünf Minuten des ersten Durchganges gelang es dann durch Leon Bieg, Daniel Albrecht und den stark spielenden Julian Brender sich wenigstens auf 6:9 abzusetzen. Der zweite Durchgang begann gut für die Allianz-Jungs, innerhalb von nicht mal zwei Minuten konnte man sich von 9:13 auf 9:16 absetzen und schien das Spiel in sicheren Händen zu haben. Auch beim 15:21 zehn Minuten vor Spielende, sah die Sportallianz noch wie der sichere Sieger aus, aber von da an lief im Angriff nichts mehr zusammen. Überhastete Abschlüsse, ungenaue Zuspiele zum Kreis und auch der eine oder andere technische Fehler dokumentierten halt auch, dass man auf der letzten Rille daher kommt. Auch eine erste Auszeit konnte den Lauf der Gastgeber nicht stoppen und nach dem 21:21 Ausgleich mussten die Coaches erneut unterbrechen. Daniel Stuckenberger hatte dann den Mut für den Wurf, wurde belohnt und brachte die ASA nochmal in Führung. Allerdings kassierte man im letzten Angriff noch eine Zeitstrafe und die Gastgeber nutzen die Überzahl zum 22:22 Endstand. Im Grunde genommen ein verlorener Punkt für die Sportallianz, die im gesamten Spiel nicht einmal im Rückstand lag und auch insgesamt nur zweimal den Ausgleich hatte hinnehmen müssen.
ASA: Jannik Fink, Jochen Weinschenk; Dominik Rausch(1), Leon Bieg(5), Philipp Hald, Daniel Jordan, Simon Vandrey, Andreas Schulze, Manuel Körber, Mario Bleier(1), Daniel Stuckenberger(3), Daniel Albrecht(3), Julian Brender(9/1)