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ASA Schwimmer*innen star­ten erfolg­reich ins neue Jahr

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ASA Schwimmer*innen starten erfolgreich ins neue Jahr

Mit geringer Trainingsgrundlage sind die Aalener Sportallianz Schwimmer in die Langbahnsaison gestartet. Beim Otto Fahr Meeting im neuen Neckarbad in Bad Cannstatt konnte das ASA-Team gute Leistungen zeigen und wichtige Wettkampferfahrung sammeln und sich wieder Wettkampfroutine holen. Bei fast allen ist in den letzten 2 Monaten viel Training auf Grund von Krankheiten ausgefallen und die Trainingszeiten waren in den Weihnachtsferien sehr eingeschränkt. Zwei Vereinsrekorde wurde gebrochen – 50m Brust und 200m Lagen wurden von Carolin Morassi gesteigert. Sie stand dreimal in den Endläufen, ihre Vereinskameradin Darija Schiele bestritt vier Endläufe. Sie belegten in den Endläufen nur Podestplätze. Auf dem Podest standen auch Sanja Bork, Tom Gentner, Valentin Gölder.

Den ersten Vereinsrekord stellte Carolin Morassi über eine Nebenstrecke auf. „Brust ist nicht meine Strecke, aber die letzten Wochen lief es sehr gut über Brust und nun schwamm ich einfach drauf los“, freute sie sich. Der alte 50m Brust-Rekord wurde 2014 wurde von der damaligen MTV- Brustspezialistin Ines Walter mit 35,26sek aufgestellt. Nun sprintete Carolin im Endlauf auf 35,09sek und gewann Silber. Im Endlaufrennen über 200m Lagen steigerte sie ihren eigenen Vereinsrekord um 2 Zehntel und hat am Ende eine Zeit von 2.22,90min geschwommen. Im Endlauf über 100m Rücken kam sie bis auf eine dreiviertel Sekunde an ihre Bestzeit heran und gewann ebenfalls Silber. Mit Unterstützung der Aalener Stadtwerke konnte Carolin Morassi zwischen den Jahren trainieren. Hier konnten immer 2 vom ASA-Team zusätzlich mit ihr trainieren. „Carolin hat nach Abschluss ihrer Ausbildung wieder zurück in die Trainingsroutine gefunden und den Spaß am Training und im Wettkampf wieder entdeckt und zwei Tage vor dem Wettkampf schloss sie erst ihre Ausbildung ab“, freute sich Trainer Peter Rothenstein mit ihr.  

Peter Rothenstein freute sich über die viermalige Qualifikation in den Endläufen von Darija Schiele. Mit wenig Training und deswegen auch nicht vorbereitet, sondern aus vollem Training heraus, wurde der Wettkampf geschwommen. „Das ist eine tolle Sache von Darija“, lobte der Trainer. Vier Endläufe schwamm sie. Über 50m Rücken und hier gewann sie Bronze mit 32,12sek. Über 50m Schmetterling blieb sie unter 30 Sekunden und hat 29,85sek gebraucht, zwei Zehntel fehlen zur Bestzeit. Im Vorlauf über 100m Schmetterling fehlten eine dreiviertel Sekunde zur Bestmarke von 1:07,82min und sie gewann Gold. Eine Bestzeit und zugleich eine Schnapszahl schwamm sie über 100m Rücken – 1:11,11min, fast 1 Sekunde schneller als je zuvor. „Sie findet wieder zu alter Stärke zurück, kam sie doch in den letzten Wochen/ Monaten immer wieder verletzungsbedingt nur eingeschränkt ins Training,“ freute sich ihr Trainer.

Sanja Bork konnte im Jahrgang 2008 Bronze mitnehmen. Sie schwamm 400m Freistil in 5:53min und hatte erst in der Januarschulwoche das Training wieder aufgenommen, da sie im November und Dezember mehrmals krankheitsbedingt eine Trainingspause einlegen musste. Sie startete über alle Freistilstrecken, fünfmal, und kam nahe an ihre Bestzeiten heran und 800m Freistil beendete sie mit 12:19min und das bedeutet Bestzeit.

Ein Jahr älter ist Tom Gentner und er holte sich Silber in seinem Jahrgang über 400m Freistil. Dreimal steigerte er seine Bestzeiten – 200m Rücken auf 2:28,66min, 200m Freistil auf 2:15,98min und 800m Freistil auf 10:29,70min. „Hier wollen wir das Athletiktraining steigern und auch er konnte erst wieder in der Schulwoche mit dem Training beginnen“ fasste Peter Rothenstein anerkennend zusammen.

Im Jahrgang 2009 holte mit guten 3:10min Valentin Gölder über 200m Brust Bronze. Er schwamm bei allen vier Starts Bestzeiten. Trainer Rothenstein sieht beim ihm noch ganz viel Potenzial und bei dem Trainingsfleiß „entwickelt sich Valentin noch sehr viel weiter. Er schwimmt auch auf den langen Kraulstrecken ein gleichmäßiges und gutes Tempo“, lobte ihn Peter Rothenstein.

Bei seiner drei Jahre ältere Schwester Johanna macht sich die Trainingspause durch Krankheit vom letzten November bemerkbar. Hier ist doch ein großer Trainingsrückstand entstanden. Ihre 200m Freistil Bestzeit verbesserte sie trotz alle dem auf 2:22,76min und war über alle fünf Kraulstrecken am Start und schwamm über 100m Freistil gute 1:04,88min – zwei Zehntel fehlen zur eigenen Bestmarke.

v.l.n.r. Johanna Gölder, Tom Gentner, Vivien Jocham, Benedikt Uhl,
Valentin Gölder, Miriam Merkel, Darija Schiele, Julia Merkel,
Sanja Bork, Elene Perez-Kelke

Es fehlen: Marco Leipold, Carolin Morassi

In den letzten Tagen plagte leider Vivien Jocham noch eine Erkältung. Sie konnte sich allerdings über die Rückenstrecken deutlich verbessern. „Über Rücken geht noch einiges mehr“, freuten sich Trainer und Athletin. Ihre neuen Hausmarken über 100m Rücken stehen bei 1:15,17min und über 200m Rücken bei 2:41,04min.

Auf den Bruststrecken ist Marco Leipold zu Hause. Marco schwamm gleich zwei Bestzeiten, über 50m und 200m Brust und belegte in der offenen Wertung Platz 12. Er hat gezeigt, dass er mit eingeschränktem Training gut mithalten kann und sich trotzdem immer wieder gut verbessern kann. Er gehört bereits der AK 25 an und konnte sich in der offenen Wertung auf Platz 12 und 17 platzieren. Über 50m Brust steigerte er seine Bestleitung um 47 Hundertstel auf genau 32,00sek, noch 45 Hundertstel vom Vereinsrekord entfernt. Dieser wird momentan von Oliver Hummel gehalten.

„Eine noch junge Schwimmerin Julia Merkel (13 Jahre) hat noch viel Potenzial nach oben und kann im Training noch zulegen. Sie schwimmt bereits alle Lagen gut“, resümierte ihr Trainer. Sie schlug dreimal mit Bestzeiten an. Fünf Sekunden schwamm sie schneller über 100m Freistil und sie steht nun mit 1:10,97min in den Ergebnislisten. 50m Brust – 41,95sek und 200m Lagen in 2:57,70min waren ihre Zeiten.

Ihre ältere Schwester Miriam bereitet sich auf das Abitur vor und kann somit nicht so häufig ins Training kommen. Sie steigerte, trotz alle dem, ihre 100m Brust Zeit um über 1 Sekunde auf nun 1:20,21min und sie ging noch weitere viermal an den Start, über alle Bruststrecken und 50m Freistil.

Elena Perez-Kelke steigerte ihre 50m Rücken auf 37,22sek und kam über 50m Freistil um 1 Zehntel an ihre Bestzeit von 30,04sek heran. Die Wasserpause in den Weihnachtsferien machte sich auch bei ihr und vor allem auf den längeren Strecken bemerkbar.

Bei Benedikt Uhl purzelten 3 Bestzeiten. Über 100m Schmetterling schwamm er 3 Sekunden schneller und die Uhr hielt bei 1:08,26min an. 50m Schmetterlingssprint waren nach 28,46sek beendet und auch die 100m Freistil bedeuteten Bestzeit mit 58,24sek. Nur 1 bzw. 3 Zehntel fehlten zu den Bestzeiten über 50m und 200m Freistil. Beide, Athlet und Trainer sind sehr zufrieden.

Peter Rothenstein fasste kurz zusammen: Der Auftakt in die Langbahnsaison, trotz der Ferienpause beim Wassertraining, war gelungen und wir bleiben alle am Ball. Das Athletiktraining wollen wir stärken und im Wasser das Techniktraining intensivieren.

15.01.2023