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Aale­ner Schwim­mer bei Inter­na­tio­na­len Otto Fahr swim-mee­ting in Sindelfingen

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Aalener Schwimmer bei Internationalen Otto Fahr swim-meeting in Sindelfingen

Nach einer sehr langen Herbstsaison gönnten sich die ASA Schwimmer/-innen zu Weihnachten eine Pause. Nun waren sie wieder zehn Tage im Training und fuhren dann Mitte Januar zum Internationalen Otto Fahr swim-meeting nach Sindelfingen. Viel Land – und Krafttrainingseinheiten waren in diesen ersten Trainingstagen des neuen Jahres angesagt, so dass bei diesem Langbahnwettkampf keine Bestzeiten zu erwarten waren. Für alle war es wichtig, wieder Wettkampfluft zu schnuppern. Extrem schwierig ist inzwischen die Organisation von solchen Corona-Wettkämpfen – sowohl für die Ausrichter, als auch für die Sportler und die Trainer geworden. Die beiden jüngsten im ASA-Team Daniil Bachtinov und Tom Gentner konnten jeweils drei Bestzeiten erzielen.

Gleich beim ersten Start erreichte der 14-jährige Daniil Bachtinov über 50m Freistil in 28,45sek eine Bestzeit. Über 200m Lagen freute er sich über seine Leistungssteigerung von 11 Sekunden auf nun 2:44,08min. Acht Sekunden schneller als je zuvor, schwamm er über 200m Brust und schraubte seinen Hausrekord auf 2:51,19min. Weitere gute Leistungen zeigte er auf seinen Lieblingstrecken Brust. So schwamm er 50m Brust in 35,69sek, 100m Brust in  1:18,60min – jeweils nur eine halbe Sekunde über Bestzeit.

Der gleichaltrige Tom Gentner steigerte sich ebenfalls beim ersten Start über 50m Freistil auf 29,18sek. Über die doppelte Strecke schlug er nach 1:04,32min an und seine dritte Bestleitung erzielte er über Verdoppelung der Strecke auf 200m. Hier steht nun sein eigener Rekord bei 2:24,41min. Gern ist Tom Gentner auch als Rückenschwimmer im Wasser. Er stieg nach 50m Rücken mit einer Zeit von 33,67sek aus dem Wasser. In der Zeit von 1:11,45min schwamm er 100m Rücken. Beide Zeiten waren nur wenige Zehntel langsamer als seine Bestmarken. 200m Rücken legte er in 2:38,47min zurück.

Johanna Gölder 

Oliver Hummel

Beide jungen Schwimmer konnten mit ihren Starts überzeugen, lobte Trainer Peter Rothenstein. Sie haben einen sehr guten Wettkampfauftakt erwischt. Sie sind beide im Wachstum und erholen sich noch deutlich schneller, als die anderen älteren Schwimmer/-innen.

Johanna Gölder, seit einem knappen halben Jahr im Training der ASA, hat erst vor wenigen Wochen mit dem Krafttraining begonnen. Durch Krafttraining verändert sich die Wasserlage, d.h. neue Technik muss erlernt werden, diese muss in Kombination mit der Kraft ins Wasser gebracht werden – so umschreibt ihr Trainer, ihre Leistungen. Diese Ergebnisse stimmen beide sehr zuversichtlich - wir sind in einem guten Aufbau. Sie schwamm über 200m Lagen eine Bestzeit von 2:49,48min. Sechs weitere Starts über die verschiedenen Lagenstrecken hatte sie auf dem Programm.

Ebenfalls ein knappes halbes Jahr in der ASA-Mannschaft ist Oliver Hummel. In 2:25,73min schwamm Oliver Hummel eine Bestzeit über 200m Lagen. Über die verschiedenen Schmetterlings- und Bruststrecken war er noch weitere fünfmal im Einsatz. Über 50m Schmetterling schmetterte er 27,26sek, eine halbe Sekunde über Bestzeit und die 100m schmetterte er in 1:02min. Zum Jahresbeginn ein guter Einstieg und weiterhin die Verbesserung der Technik, dann geht das noch schneller, sind sich Trainer und Schwimmer sicher.

Auf Grund der Teilnehmerbeschränkungen für die Schwimmhalle mussten die Sportler oft die Halle verlassen und das kostet mental auch sehr viel Leistungspotenzial für die Sportler, fügte Peter Rothenstein hinzu, der trotz alle dem froh war, dass dieser Wettkampf durchgeführt werden konnte. In Schwimmerkreisen ein beliebter Internationaler Wettkampf (Spitzenschwimmer/-innen aus den verschiedenen großen Schwimmnationen) Ende Januar in Luxemburg und die traditionellen Deutsche Mannschaftsmeisterschaften (DMS) Anfang Februar wurden bereits abgesagt. Alles überhaupt nicht einfach für alle Trainer und Sportler/-innen.

Darija Schiele schwamm Bestzeit über 100m Freistil. Sie steigerte sich um eine halbe Sekunde auf 1:03,37min. Einen zweiten Platz im Jahrgang 2005 belegte sie über 50m Rücken in 33,01sek und drei weitere Starts hatte sie absolviert. Die kurze 50m Freistil kraulte sie in 29,26sek, 50m Schmetterling in 29,94sek und nach 100m Schmetterling blieb die Uhr bei 1:09,71 hängen.

Mit einem umfangreichen (zehn Starts) und vielseitigen Programm, über Schmetterling, Rücken, Freistil und Lagen, war Carolin Morassi sehr beschäftigt. Oft hatte sie wenig Pause zwischen ihren Einsätzen und war am meisten mit dem 200m Rückenfinale in 2:23min zufrieden, hier wurde sie Dritte. Zum jetzigen Zeitpunkt, nach der längeren Weihnachtspause stieg sie gut in ihre Rennen ein, kommentierte Peter Rothenstein. Auch drei Endlaufteilnahmen erst spät abends zwischen 19 und 20 Uhr zu schwimmen und den ganzen Nachmittag konzentriert darauf zu sein, erfordert viel Konzentration. Bei diesem Wettkampf startete sie für das Team Baden-Württemberg.

16.01.2021