Drei Schwimmer-Leistungsgruppen der ASA waren am letzten Wochenende drei Tage lang in der Nachbarstadt Heidenheim beim 29. Internationalen Schwimmfest der Stadtwerke Heidenheim auf der Langbahn im Aquarena am Start. Die meisten Aktiven waren erst vor 2 Wochen in Erlangen gestartet und hatten sich dort schon zahlreiche Bestzeiten aufgestellt. Erneut konnten in Heidenheim einige nochmals drauflegen, vor allem die Jüngeren konnten deutlich ihre Zeiten steigern. Im Vergleich zu den „Älteren“, welche in der Pubertät sind oder schon ausgewachsen sind, regenerieren die Jüngeren schneller. „Eine gute Bilanz von Bestleistungen, Medaillen, Gold 13x, Silber 8x, Bronze 12x und Endlaufteilnahmen“, lobten alle Trainerverantwortlichen ihre Schwimmer/-innen.
Mit neuer Bestzeit von 1:52,52min schrammte Hannes Baßler (Jahrgang 2011) am Podest vorbei. Um anderthalb Sekunden schwamm er schneller als in Erlangen. Mit 6 Starts und 6 Bestzeiten hatte er eine tolle Bilanz.
Bronze nahm Lara David für die Vielseitigkeitsstrecke 200m Lagen entgegen und Vierte wurde sie im Jahrgang 2009 über 200m Rücken mit einer Bestzeit von 2:57,11min und deutlich unter der 3 Minutengrenze. Vier weitere Bestzeiten konnte sie auf den verschiedenen weiteren Strecken erzielen.
Ihre Schwester Mira freute sich bei 200m Rücken über Gold im Jahrgang 2012, sie schwamm 3:48,67min lang. Auch auf der 50m Rückenstrecke nahm sie eine Bestzeit von 47,07sek mit.
Bei 100m und 200m gab es Jahrgangswertung und bei den 50m Strecken wurde offen gewertet.
Über 200m Lagen war Marco Ditz im Jahrgang 2006 der Schnellste. Er schlug nach 2:53,75min an. Nach 100m Schmetterling stand er auf dem Silberrang und hatte sich bei all seinen 6 Starts verbessert.
Siebenmal die Zeiten verbessert, das gelang Helena Eberhard. Im Jahrgang 2008 wurde sie Vierte über 200m Rücken und hatte Starts über die Mittelstrecke 400m Freistil, über die Vielseitigkeitsstrecke 200m Lagen und zeigte vor allem auf den Freistilstrecken große Verbesserungen.
Magnus Engelhard startete zum ersten Mal über 200m Lagen und wurde 7. im Jahrgang 2010. In allen seinen sechs Rennen verbesserte er sich um zwei bis fünf Sekunden und schwamm über 200m Freistil sehr nah an die 3 Minutengrenze heran.
Die gleichaltrige Helen Fahrian hatte mit sechs Starts Premiere auf der Langbahn (50m). Sie meisterte alle Rennen gut und landete im Jahrgang auf Platz 9 über 100m Brust und Platz 10 über 100m Rücken.
Auf Platz 5 und 6 platzierte sich David Gentner im Jahrgang 2009 über 200m Lagen (3:09min) und über 200m Rücken (3:07min) mit jeweils neuen Bestzeiten. Weitere Zeitsteigerungen gab es über die Freistilstrecken 50m, 200m und 400m Freistil.
Zweimal schwamm sein Bruder Tom Gentner im Jahrgang 2007 ganz oben auf das Podest. Er stand oben über 100m Rücken, mit neuer Bestzeit von 1:08,87min, eine Sekunde schneller als je zuvor und ebenso über 200m Rücken. Die 100m Rücken konnte er im Endlauf steigern und hatte mit 1:08,14min knapp am Podest geschrammt. Er wurde Vierter. Einen weiteren Endlauf bestritt er über 50m Rücken Auch hier schlug er mit neuer Bestzeit (32,28sek) an und wurde Siebter.
Zweimal Silber und einmal Bronze bei 7 Starts – darüber freute sich Emil Gölder. Premiere hatte er über 200m Lagen, die er mit 3:35min im Jahrgang 2011 und dem Bronzerang gut gemeistert hat. Silber gab es sowohl für 100m Brust in 1:44,47min, als auch für 200m Brust.
Seine Schwester Johanna bestritt zwei Endläufe. Sie stieg jeweils als Siebte aus dem Becken und hatte dann zwei neue Bestzeiten aufgestellt. Auf der 100m Freistilstrecke schwamm sie um über 1 Sekunde schneller, als je zuvor und schlug nach 1:03,55min an. Sechs Zehntel schneller, als je zuvor war sie über 50m Freistil in 28,95sek. Auch stellte sie auf allen 3 Bruststrecken neue Bestzeiten auf und hatte 9 Rennen absolviert.
Fünfmal verbesserte Valentin Gölder seine Zeiten. 400m Freistil schwamm er nun in 5:14min und verbesserte sich gleich um 7 Sekunden. In 1:26,94min wurde er im Jahrgang 2009 Fünfter. Diesen Platz belegte er auch auf der doppelten Distanz, 200m – in 3:10,49min.
Zum ersten Mal auf der Langbahn über 100m Rücken war Alexander Guhe im Jahrgang 2011 am Start. Mit guten 1:50,51min schlug er als Neunter an. Auch über 200m Freistil hatte er seine erste Erfahrung auf der mittleren Freistilstrecke geholt. Noch weitere viermal hat er sich verbessert.
Sein gleichaltriger Vereinskamerad Andreas Ilg hatte Premiere auf 100m und 200m Rücken, die hat er mit guten 1:42,25min und guten 3:45,42min auf dem fünften bzw. sechsten Platz beendet. Über 100m Freistil wurde er 7. im Jahrgang 2011 in 1:31min. Sechs Starts waren in Heidenheim auf seinem Programm.
Marcia Jimenez ging im Jahrgang 2008 fünfmal an den Start und konnte sich über 100m Rücken um gute 4 Sekunden verbessern und wurde über 200m Rücken Achte. Weitere viermal sprang sie noch ins Wasser.
Gesundheitlich in den letzten Wochen angeschlagen, schwamm trotz alle dem Vivien Jocham auf den Bronzerang über 200m Freistil. Über 100m und 200m Rücken schrammte sie am Podest auf Platz 4 vorbei und konnte ihre seitherige Bestzeit über 200m Rücken um 2 Sekunden steigern.
Im Jahrgang 2010 platzierte sich Leah Krüger auf Platz 9 über 100m Rücken. Sie hatte auch auf allen fünf Strecken Premiere auf der Langbahn und startet über Freistil- und Rückenstrecken.
Marco Leipold nahm am Samstag 2 Starts mit. Über 100m Brust stand er am Nachmittag im Finale und wurde wie im Vorlauf Fünfter und bestätigte seine Zeit nochmals von 1:14,60min.
Der 11-jährige Michel Maier hatte seine ersten Starts auf der 50m Bahn. Diese Premiere meisterte er mit seinen sieben Starts gut und beendete sein 100m Brustrennen auf Platz 6, 100m und 200m Freistil jeweils auf Platz 10. Platz 11 belegte er über 100m Rücken.
Auch Mark Majorovits konnte sich sechsmal verbessern und wurde über 200m Lagen und 100m Schmetterling jeweils 6. und 7. im Jahrgang 2009. Diese 100m Schmetterling, sowie die Hälfte 50m bedeuteten Premiere für ihn.
Gold und Bronze ließ sich Julia Merkel umhängen. Über 200m Lagen war sie im Jahrgang 2009 nicht zu schlagen und bestätige ihre 2:57min nochmals. Eine Bronzemedaille gewann sie für ihr 200m Rückenrennen, hier schwamm sie 4 Sekunden schneller und schlug nach 2:55,51min an.
Silber und Bronze gab es für ihre ältere Schwester Miriam. Sie platzierte sich auf dem 3. Platz über 200m Lagen und schlug über 200m Brust als Zweite an.
Mit Vor- und Endläufen hatte Carolin Morassi zusammen 13 Starts. Bei ihr ging es hauptsächlich um Wettkampfhärte und verschiedene Lagen zu testen. Achtmal war sie nicht zu schlagen und viermal stand sie in den Endläufen und schwamm jedes Mal deutlich schneller, als im Vorlauf. Zwei Endläufe gewann sie und Silber und Bronze nahm sie auch mit.
Sie und die gesamte LG1 schwamm alles aus dem vollen Training heraus, um sich für die verschiedenen anstehenden Meisterschaften stark zu machen. Für diese weiteren Wettkämpfe wird auch noch ein 10-tägiges Trainingslager in den Osterfreien Türkei stattfinden.
Dreimal persönliche Bestleistung und zweimal Platz 4 war die Bilanz von Elena Perez-Kelke. Über 200m Rücken und 100m Freistil schwamm sie knapp am Podest vorbei.
Leon Peter wurde 4. im Jahrgang 2010 über 100m Schmetterling. Diese Strecke steigerte er um 4 Sekunden auf 1:32,44min. Fünfter und Sechste wurde er über 100m und 200m Freistil. Alles waren Bestzeiten bei seinen 8 Starts.
Viermal hat Annika Schmid ihre persönlichen Bestzeiten verbessert und hatte ihren ersten Langbahn-Einsatz über 400m Freistil und diesen gut geschwommen.
Ihre Schwester Leonie sprang sieben Mal ins Wasser und belegte Platz 6 über 200m Brust bei den 15-jährigen. Über 400m Freistil blieb sie nur knapp über der 6 Minutengrenze und am Ende standen drei neue Bestzeiten auf ihrem Konto.
Niklas Stauß verbesserte sich deutlich bei all seinen 5 Starts. Sein Trainingsfleiß wurde mit deutlichen Steigerungen belohnt. Über 400m Freistil schwamm er 5:45min und bei 200m Freistil schwamm er 14 Sekunden schneller, nun 2:37min. Platz 5 bzw. Platz 7 bei den 15-jährigen erreichte er über 100m Brust bzw. 100m Rücken.
Benedikt Uhl (Jahrgang 2005) qualifizierte sich für 4 Endläufe, die er zweimal auf dem 4. Platz (50m und 100m Freistil) beendete und Platz 5 über 50m Schmetterling und Platz 6 über 100m Schmetterling beendete. Über den 50m Sprints stellte er eine neue Bestzeiten auf – 50m Freistil 25,94sek und 50m Schmetterling in 28,08sek. In den Vorläufen schwamm er die Bestzeiten über 100m Schmetterling von 1:05,58min und 100m Freistil in 57,80sek.
Die 12-jährige Hanna Widmann schwamm auf Platz 4 über 200m Brust und steigerte fünfmal ihre Bestzeiten bei insgesamt sieben Starts.
Die Jüngste im ASA-Team, Hannah Woje, freute sich über ihre beiden Bronzemedaillen. Die erhielt sie für 100m Freistil bzw. für 100m Rücken, die sie jeweils zum ersten Mal auf der Langbahn schwamm. Die 8‑jährige Hannah schwimmt schon vielseitig in den Lagen Brust, Rücken und Freistil.
„Alle zeigten einen tollen Wettkampfeinsatz und wurden für ihren Trainingsfleiß mit neuen Zeiten belohnt,“ resumierten die Trainer der drei Leistungsgruppen. Für die kommenden Meisterschaften bei den Älteren und verschiedene Wettkämpfe bei den Jüngeren wünschen sich die Trainer, dass die Athleten/- innen gesund bleiben und sie fleißig weiter trainieren können.