Der Spitzenreiter wackelte bedenklich, fiel aber nicht
Wie erwartet trafen die Volleyballer der SG MADS Ostalb gegen die Mannschaft der Barock Volleys aus Ludwigsburg auf einen technisch hervorragend ausgebildeten Gegner, der die MADS Annahme mit knallharten Sprungaufschlägen vor große Probleme stellte und sich über die Zwischenstände von 6:10 und 11:15 einen beruhigenden Vorsprung sicherte. Ein Doppelwechsel mit Niklas Bareiß und Johannes Kamper brachte die Gastgeber wieder besser ins Spiel, Dominik Kelsch mit seinen platzierten Flatteraufschlägen konnte sein Team wieder auf 18:20 heran bringen. Die MADS Angreifer trafen wieder besser, ein ganz enger Satz ging mit 23:25 an Ludwigsburg. Auch im 2,. Satz dominierten die Gäste mit ihren Sprungaufschlägen das Spiel und konnten sich einen sicheren 6 Punktevorsprung gegen ein Gastgeber Team erspielen, das jetzt auch Schwächen in den Bereichen Zuspiel und Angriff zeigte. Eine kurze Aufholphase der Heimmannschaft nützte nichts mehr, mit 19:25 sicherte sich Ludwigsburg eine 0:2 Satzführung. Im 3. Satz schien das Schicksal der MADS Truppe nach einem 6:10 Rückstand schon besiegelt, auf einmal klappte die Annahme durch Jürgen Anciferov und Lukas Schmid wie immer , die MADS Zuspieler Dominik Kelsch und Johannes Kamper konnten vor allem ihre Schnellangreifer Jonas Brenner und Christoph Klein überzeugend einsetzen, deren Schmetterbälle schlugen ständig im Ludwigsburger Feld ein. Dazu stand der MADS Block mit Jonas Brenner und Fabian Dietz immer besser. Mit 25:21 konnten die Gastgeber den Anschluss herstellen. Kennzeichnend für Satz 4 waren eine ganz sichere Annahme, spektakuläre Schnellangriffe über die Mitte, sowie eine starke Quote von Niklas Bareiß über die Diagonale, mit 25:20 hatten die Gastgeber die Nase vorn.Der Tie Break musste die Entscheidung bringen, Ludwigsburg lag dank ihrer phänomenalen Feldabwehr schon mit 2:5 vorne, ein jetzt hoch konzentriert spielender Gastgeber konnte sich vor allem mit Schnellangriffen wieder heran kämpfen, beide Mannschaften schenkten sich nichts, bis zum 13:13 war alles offen, als Christoph Klein einen knallharten Longlineangriff mit einer spektakulären Fußabwehr ins Feld der Ludwigsburger beförderte. Diese waren völlig perplex , ein technischer Fehler des Zuspielers entschied das Spiele mit 15:13 für die Heimmannschaft, die zwar immer noch Tabellenführer ist, aber den ersten Verfolger TSG Tübingen mit gleicher Punktzahl im Nacken hat.
SG MADS Ostalb: Jürgen Anciferov, Niklas Bareiß, Jonas Brenner, Fabian Dietz, Johannes Kamper, Dominik Kelsch, Christoph Klein Lukas Schmid