Am letzten Samstag fand am Ulmer Stützpunkt (Kurzbahn 25m) ein kurzer Wettkampf für fünf ASA Schwimmer/- innen statt. Es war dieses Mal ein Trainingswettkampf ohne Höhepunkte. Von Seiten des Trainers Peter Rothenstein gab es teils  Zeitvorgaben oder technische Vorgaben  für die jeweiligen Strecken. Auch sind die Abstände zwischen den Starts erheblich kürzer geworden. Seit Corona kann nur noch eine begrenzte Teilnehmerzahl bei den Wettkämpfen antreten. Vor der Pandemie hatte ihr Trainer auf ausreichend Pause zwischen den Starts achten können, so liegen jetzt oft nur 10 bis 15 Minuten zwischen den Starts. Leider kommt da die wertvolle Regeneration zu kurz. Zwei Verbesserungen der Vereinsrekorde verbuchen Vanessa Dambacher und Carolin Morassi und alle fünf haben mindestens eine Bestleistung aufgestellt.

Im Bild v.l.n.r. Peter Rothenstein, Vanessa Dambacher, Carolin Morassi,
Tom Gentner, Daniil Bachtinov, Darija Schiele

Der 14-jährige Daniil Bachtinov, stieg erst vor kurzem wieder ins Wassertraining ein und konnte sich deutlich über die 100m Lagen um über 3 Sekunden auf nun 1:16,87min steigern. Zwei Tage vorher konnte er leider gar nicht trainieren und so schwamm er jeweils knapp eine Sekunde über seinen vor einer Woche aufgestellten Bestzeiten. In Ulm schwamm er über 100m Brust 1:19,09min und über 100m Freistil 1:08,70min.

Über die 400m Freistil hatten alle Aalener Starter klare Vorgaben diese Strecke zu schwimmen. Peter Rothenstein wollte ein gleichmäßiges Grundlagen-Tempo, d.h. niedrigen Puls und geringe Belastung mit langen Zügen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Wenden und anschließend auf den Übergangen zur Freistillage. Diese Aufgabe konnte Daniil Bachtinov in der Bestzeit von 5:54,15min gut erfüllen.

Vanessa Dambacher schnappte sich den Vereinsrekord über 50m Schmetterling von ihrer Vereinskameradin Carolin Morassi und verbesserte ihn um eine halbe Sekunde und deutlich unter die 29 Sekunden auf nun tolle 28,67sek. Das hat dieses Mal an den Übergängen gut gepasst, freute sich ihr Trainer mit der 17-jährigen über die Steigerung. Auch auf der kurzen 50m Rückenstrecke stellte sie eine persönliche Bestleitung auf. Da steht nun ihr Rekord bei 31,92sek. Über 100m Freistil hatte sie gute 59,61sek. Die 400m Freistil gelangen ihr nach den Vorgaben von ihrem Trainer sehr gut und sie schlug nach 4:51,58min.

Ebenfalls konnte Darija Schiele ihre Aufgaben über die Mitteldistanz 400m Freistil nach den Vorgaben ihres Trainers gut erfüllen und stellte ihre Bestzeit ein. 4:59,12min war sie über die Strecke im Wasser. Sie zeigte sich stark über 100m Freistil. Vor einer Woche schwamm sie schon 1,5 Sekunden schneller, und stellte ihre Bestzeit auf 1:02,42min, und nun steigerte sie sich nochmals um 1,2 Sekunden und hat nun ihren eigenen Rekord bei sehr gute 1:01,42min stehen. Eine weiteres Mal freute sie sich über eine Steigerung. Um 8 Zehntel drückte sie ihre Bestleistung bei 50m Schmetterling von 31,19sek auf nun 30,32sek. Beim Start über 50m Rücken blieb die Uhr bei guten 32,03 hängen, nur 4 Zehntel langsamer als ihr eigener Rekord.

Drei Bestzeiten stellte Tom Gentner in Ulm auf. Angefangen hat er mit 33,93sek über die kurze Rückensprintstrecke. Danach schwamm er Hausrekord über 400m Freistil in guten 5:13,01min. Hier muss er noch an seinen Übergängen arbeiten, meint sein Trainer. Auf 1:06,59min kam er über die 4 Bahnen in Freistil. Sonst auf den Freistil- und Rückenstrecken am Start, zeigte er in Ulm, dass er Schmetterling sprinten kann. 50m schmetterte der 13-jährige in flotten 35,98sek.

Über 50m Rücken knackte Carolin Morassi ihren eigenen Vereinsrekord. 14 Hundertstel schwamm sie schneller und ließ die Uhr bei 30,61sek stehen. Beim Start über 100m Freistil kam sie nur denkbar knapp an ihren Bestleitung von 57,41sek ran. Zwei Zehntel war sie in Ulm langsamer. Wir können aber nicht jede Woche neue Bestleistungen aufstellen, zog Peter Rothenstein, zum derzeit engen Wettkampfkalender und den sehr kurzen Abständen zwischen den Starts, seine Bilanz.

Im Bild v.l.n.r. Vanessa Dambacher, Carolin Morassi, Tom Gentner, Darija Schiele, Daniil Bachtinov

22.05.2021