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Inter­na­tio­na­le Schwimm­ta­ge im Fächer­bach in Karlsruhe

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Internationale Schwimmtage im Fächerbach in Karlsruhe

Vier junge ASA-Schwimmer waren letztes Wochenende auf der Langbahn beim den Internationalen Schwimmtagen im Fächerbach in Karlsruhe. Ein jeder Schwimmer fuhr nach einem sehr langen Drei-Tages-Wettkampf mit mindestens einer Bestzeit nach Hause. Die 17-jährige Miriam Merkel konnte fünfmal ihre Rekorde verbessern, ebenso die 15-Jährige Johanna Gölder. Oliver Hummel und Vivien Jocham konnten zweimal bzw. einmal ihre Bestleistungen steigern. In diesen Corona Zeiten ist es schön, dass trotzdem Wettkämpfe stattfinden können. Für die Organisatoren war es schon immer ein enormer Aufwand einen Wettkampf durchzuziehen, aber mit den entsprechenden Corona-Regeln sind die Anforderungen erheblich gestiegen und die auch Anforderungen an die Sportler/-innen. Den Tag über mit Maske und Abstand im Schwimmbad zu verbringen und dann noch Leistungen abzurufen, ist die geänderte derzeitige, schwierige Situation bei den Wettkämpfen. So resümierte Trainer Peter Rothenstein die Ereignisse und Ergebnisse des Wochenendes und war froh, dass wieder ein Wettkampf stattfand.

Am kommenden Wochenende werden hoffentlich die baden Württembergischen Meisterschaften in Heidelberg stattfinden können. Vor diesem Hintergrund wurde der Karlsruher Wettkampf aus vollem Training heraus geschwommen. Miriam Merkel konnte in Karlsruhe trotz alle dem einen sehr guten Wettkampf schwimmen. Achtmal am Start und fünfmal die Bestleitungen verbessert - so fuhr Miriam Merkel sehr zufrieden nach Hause. Über 800m Freistil am Start, zum ersten Mal die 200m Lagen unter 3 Minuten geschwommen – 2:57,76min, hier zeigte sie ihre Vielseitigkeit über die verschiedenen Lagenstrecken. Über 100m Rücken 1:21,53min, und 100m Freistil in 1:11,41min und auch die vierfache Länge in 5:31,60min geschwommen. Über die kurze 50m Freistil- und Rückenstrecke im Becken und mit 200m Rücken beendete sie das lange Wettkampfwochenende.

Langer Samstag bedeuteten für die Schwimmer/- innen von morgens 7:30 bis 19.00 Uhr auf die Starts zu warten und mehr oder weniger nicht die Plätze verlassen und durchgängig Maske tragen. So erging es allen, auch Johanna Gölder ging es so und sie kam damit zu Recht. Sie schwamm fünf eigene Rekorde. Die Langdistanz 800m Freistil schwamm sie in guten 10.28,99min. Dann schmetterte sie 50m in 33,46sek und sprang über 200m Brust ins Wasser. Hier schlug sie nach 3:11,70min an und hat noch viel Potenzial nach oben, meinte Trainer Peter Rothenstein. Die halbe Strecke schwamm sie in 1:30min, persönliche Bestzeit. Die, schwamm sie auch über 400m Freistil in 5:06,06min. Weitere Starts waren 100m Freistil in 1:08min, 200m Freistil in 2:23min und 50m Freistil in 30,4sek.

Einziger männlicher ASA-Schwimmer in Karlsruhe war Oliver Hummel. Er hatte in den letzten zwei Wochen jeweils einen Wettkampf in der Schweiz und ging dort für seinen Schweizer Heimatverein an den Start. Bei den Schweizer Meisterschaften (Kurzbahn) konnte er sehr gute Leistungen abrufen und sich im Mittelfeld platzieren. Über 50m Brust steigerte er sich um fast 2 Sekunden auf 30,85sek, auf der kurzen Strecke eine tolle Sache. Ebenfalls auf der Sprint-Schmetterlingsstrecke 50m schwamm er eine Sekunde besser als je zuvor und schlug nach 26,47sek an. Über 200m Brust verbesserte er sich auf 2:33,42min. Seine Zeit über 100m Schmetterling war 58,68sek. Sechsmal startete er in Karlsruhe, das war nur der dritte Wettkampf innerhalb von drei Wochen. Da ist die Trainingsansteuerung und die Belastbarkeit nicht mehr so einfach hinzubekommen, kommentierte sein Trainer und war doch zufrieden, denn Wettkampfhärte haben wir hiermit trainiert.

Vivien Jocham steigerte ihre 100m Rückenzeit auf 1:17,48min und hatte ebenfalls ein großes Startprogramm. Am Freitag war bereits der erste von sieben Starts, die 800m Freistil, die sie mit langen Armzügen nach 10:35min beendete. Die langen Armzüge hat Vivien gut hinbekommen, freute sich Peter Rothenstein mit ihr. Durch ihre ruhige Wasserlage und die langen Züge konnte sie über 400m Freistil 5:05min schwimmen und bei der halbierten Länge stieg sie nach 2:22min aus dem Wasser. Aus vollem Training heraus und auch diese ungewohnten und neuen Regeln einzuhalten, sind leider nicht gerade förderlich um Bestleistungen zu erbringen, musste an diesem Wochenende immer wieder festgestellt werden. Hier muss man auch erst Routine reinbekommen, zog Trainer Peter Rothenstein ein Resumee. Vivien Jocham schwamm knapp über ihren Bestleitungen die verschiedenen Schmetterlings-/ Freistil- und Rückenstrecken.

v.l.n.r Trainer Peter Rothenstein, Oliver Hummel,
Vivien Jocham, Johanna Gölder, Miriam Merkel

05.12.2021