Nur ein Punkt gegen Heiningen
Dass es schwer werden würde, nach dem emotionalen und kräftezehrenden Derbysieg nur 44 Stunden später wieder auf der Platte zu stehen war abzusehen und dass es besonders schwer werden würde gegen eine relativ unbekannte, aber umso erfahrene Mannschaft wie den TSV Heiningen 3, musste die Aalener Sportallianz am Montagabend feststellen. Der Punkt aus dem 24:24 war dann auch eher ein Punktgewinn als Punktverlust. Den Trainern Hajo Bürgermeister und Holger Merz stand aus ihrem Verletztenlazarett wenigstens wieder Leon Bieg zur Verfügung, aber es fehlte halt immer noch 5 Stammspieler. Gegen die Gäste, die bisher nur einen Sieg, aber drei Niederlagen auf dem Konto hatten kam man nie richtig ins Spiel, musste sich jeden Treffer hart erarbeiten und man war auch in der Abwehr nicht so aggressiv wie noch im Derby. So kassierte man immer wieder einfache Treffer aus der zweiten Reihe konnte dann aber bis zum 9:9 das Spiel ausgeglichen gestalten. Der Keeper der Gäste brachte dann aber die ASA Angreifer zum Verzweifeln, viele Fehlwürfe auf Seiten der Sportallianz und damit einhergehend der 11:14 Rückstand zur Pause waren die Folge. Zu Beginn der zweiten Hälfte schienen die Gäste vorentscheidend weg zu ziehen, auf 12:17 war der Rückstand angewachsen. Vor allem aber Leon Bieg stemmte sich der Niederlage entgegen und hielt mit seinen insgesamt neun Treffern seine Mannschaft im Spiel, so dass der Rückstand nicht noch größer wurde. Zehn Minuten vor Spielende legte die Sportallianz ihre letzte grüne Karte, nahm danach zwei Angreifer der Gäste in kurze Deckung und prompt kämpfte man sich auf 21:22 ran. Das Spiel schien auf Seite der Allianz zu kippen, aber zwei Treffer der Gäste zum 21:24 schienen alle Bemühungen zu Nichte zu machen, da waren noch sechs Minuten auf der Uhr. Die Moral der Sportallianz war aber in Takt und in den folgenden Minuten erzielten Mika Kusiek und Alex Karastergios tatsächlich den 24:24 Ausgleich, doch leider blieb es bei dem Ergebnis, die ASA verdattelte ihren letzten Angriff, blieb aber auch in den letzten Sekunden ohne Gegentor.
ASA: Joshua Roth, Jannik Fink; Mika Kusiek(2), Dominik Rausch, Leon Bieg(9), Daniel Jordan, Simon Vandrey(1), Manuel Körber(2), Philipp Hald, Julian Brender(6/4), Alex Karastergios(4)