Ein weiteres aufregendes Jahr neigt sich dem Ende zu, und was für ein Jahr es war! Unsere kleinen Fußballhelden, die Bambinis, haben sich tapfer in die neue Saison gestürzt und dabei nicht nur den Ball, sondern auch die Herzen der Zuschauer erobert.
Der Saisonstart war für unsere Bambinis eine ganz besondere Herausforderung. Mit fast 20 neuen Gesichtern aus den Jahrgängen 2018 und 2019 haben wir die Fußballwelt betreten. Und wie das so ist, wenn man in eine neue Welt eintaucht, kamen bald noch mehr Kinder und Eltern dazu. So sind wir mittlerweile auf stolze 35 kleine Kicker angewachsen! Es ist einfach toll zu sehen, wie die erfahrenen Spieler und die Neulinge zusammenwachsen und ein starkes Team bilden.
In der Hinrunde haben wir gleich drei Mannschaften gemeldet, wobei die Kinder des Jahrgangs 2018 die Hauptakteure waren. Und was sollen wir sagen? Unsere Jungs haben sich wacker geschlagen und konnten bei den Spieltagen ordentlich mithalten. Es war ein wahrer Augenschmaus, die kleinen Talente auf dem Platz zu sehen – manchmal mit mehr Enthusiasmus als Zielgenauigkeit, aber das gehört dazu!
Für die Rückrunde haben wir uns vorgenommen, noch mehr Mannschaften zu melden, damit auch die Jahrgänge 2019 die Möglichkeit bekommen, ihre ersten Schritte im Fußball zu machen. Es geht nicht nur darum, Tore zu schießen, sondern auch darum, gemeinsam Spaß zu haben und sich weiterzuentwickeln. Und das Beste? In der Rückrunde dürfen unsere Bambinis als Einlaufkinder bei einem Zweitliga-Spiel des SSV Ulms teilnehmen! Das wird sicherlich eines der Highlights des Jahres – ein ganz besonderer Moment für unsere Kleinen, die dann wie die großen Stars auf den Platz laufen werden.
Die F-Jugend startete im Jahr 2024 mit viel Elan und rund 30 Kindern in die neue Saison. Diese Herausforderung stellte das neu formierte Trainerteam vor spannende Aufgaben. Doch die anfänglichen Zweifel, den Erwartungen gerecht zu werden, zerstreuten sich schnell! Kinder und Trainer fanden rasch zueinander und bildeten ein starkes Team, in dem der Spaß am Fußball, die Zusammengehörigkeit und der Teamgeist im Mittelpunkt standen. Diese Werte wurden in allen Bereichen zelebriert und schufen eine familiäre Atmosphäre.
Im Verlauf des Jahres wuchs die Gruppe auf über 40 Kinder an, was das Gemeinschaftsgefühl weiter stärkte. Nach intensiven Vorbereitungen und zahlreichen Trainingseinheiten war es endlich soweit: Die ersten Spiele und Turniere standen an! Die Mannschaften – insgesamt vier an der Zahl – zeigten beeindruckende Leistungen und entwickelten sich zu spielstarken Einheiten.
Freundschaftsspiele, Turniere und gemeinsame Trainingseinheiten mit befreundeten Vereinen wurden von großem Erfolg und jubelnden Fans begleitet. Jedes Spiel war ein Fest des Fußballs, das sowohl die Kinder als auch die Trainer mit Stolz erfüllte.
Rückblickend können wir auf ein Jahr und eine Saison voller Freude und unvergesslicher Momente zurückblicken. Es war eine Zeit, die uns alle zusammengeschweißt hat und auf die wir mit Begeisterung anstoßen können!
Mit Ungewissheit, Vorfreude und Entschlossenheit sind wir bereits im Juli in die Saison 2024/2025 gestartet. Dabei beschäftigten uns einige Fragen: Können wir trotz der großen Spielerzahl individuell fördern? Denn unser großes Ziel war, ist und bleibt es, jedem Kind gerecht zu werden.
Mit einem Team von neun ehrenamtlichen Trainern und 40 Kindern wollten wir zeigen: Wir können beides – Masse und Klasse! So gingen wir mit drei Jugendmannschaften (7er) ins Rennen.
Dank des engagierten Einsatzes der Trainer konnten wir sowohl in der Freiluftsaison als auch in der Hallensaison mindestens zwei Trainingseinheiten pro Woche sowie ein wöchentliches Torwarttraining unter der Leitung von Thomas anbieten – immer in leistungshomogenen Gruppen und mit einer Trainingsbeteiligung von 80 % der Kinder. Nur drei Kicker haben den Verein aufgrund von Umzug oder Neuorientierung verlassen, wodurch jedoch Kinder von der Warteliste aufgenommen werden konnten.
Die Zeit und Mühe, die die Helfer und Helferinnen investiert haben, zeigen sich nicht nur in der Konstanz der Mannschaften, sondern auch in den Siegen, die gefeiert werden konnten: Platz 1 in der E1, Platz 3 in der E2 und Platz 4 in der E3 belegen, dass wir als einer der wenigen Vereine in Ostwürttemberg in allen drei Mannschaften Erfolge verzeichnen konnten.
Auch in der Hallenrunde konnten alle drei Teams überzeugen. Am Ende der Hallenrunde stehen wir mit einer unserer Mannschaften unter den neun besten von insgesamt 162 in der Finalrunde. Wer hätte gedacht, dass wir das Zeug haben, zu den besten zehn in Ostwürttemberg zu gehören?
Aber wir ruhen uns nicht auf unseren Lorbeeren aus, sondern machen weiter. Durch die enorme Bereitschaft der Trainer können wir für die Freiluftsaison im Frühjahr sogar vier Mannschaften melden und somit fast allen Kindern das Spielen im Wettkampfmodus ermöglichen.
Neben den sportlichen Zielen konnten wir auch immer wieder unserem Motto („Wir sind ein Team“) gerecht werden. Geselligkeit über den Sportplatz hinaus haben wir vor allem bei den diversen Treffen bei Sonja (Pasta-Party) gelebt.
So sind wir eine große Gemeinschaft, die trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie Platznot und einer veralteten Infrastruktur zeigt, dass kleine Kinder ganz groß werden können!
Last but not least, möchten wir auf die die Highlights und Herausforderungen der D-Jugend zurückzublicken. Die Integration unserer neuen Spieler in die Mannschaft und die Einführung der neuen Regeln waren für uns von großer Bedeutung. Es war erfreulich zu beobachten, wie die Neulinge sich schnell in die Gruppe eingefunden haben und gemeinsam mit den älteren Spielern an das neue Spielsystem (9er-Feld) gewöhnt haben.
Ein besonders positiver Aspekt dieser Saison war die Möglichkeit, gleich zwei Mannschaften aufzustellen. Dadurch hatten alle Kinder regelmäßig die Chance, zu spielen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. In der Rückrunde setzen wir diesen Kurs fort und freuen uns darauf, erneut mit zwei Mannschaften an den Start zu gehen.
Ein weiteres Highlight war der beeindruckende Lauf unserer D1-Mannschaft, die nur knapp in der zweiten Pokalrunde gegen den VFR Aalen ausgeschieden ist. Dieses spannende Spiel hat uns allen gezeigt, wie viel Potenzial in unserer Truppe steckt und wie hart sie dafür gearbeitet haben.
Zusätzlich haben wir den Kontakt zu anderen Vereinen intensiv gepflegt. Freundschaftsspiele und Turniere mit Teams wie Härtsfeld, Nattheim, Union und SSV haben nicht nur für wertvolle Spielpraxis gesorgt, sondern auch den Teamgeist und die Freude am Spiel gefördert. Es ist einfach großartig zu sehen, wie unsere Spieler sich weiterentwickeln und dabei neue Freundschaften knüpfen.
Das Ende eines Jahres ist für die Kicker immer nur die Halbzeit der Saison. Man kann nicht Meister werden, sondern nur Herbstmeister. Der erste Platz auf dem Siegertreppchen ist so wenig sicher, wie der letzte im Tabellenkeller. Aufwärts oder abwärts. Beides ist noch möglich, nichts ist gewiss. Das macht es so spannend. Das ist der Grund, warum wir draußen am Spielfeldrand die Luft anhalten und gefühlt erst nach dem Pfiff wieder ausatmen. Es ist eben erst vorbei, wenn es vorbei ist. Und trotzdem ist es wichtig, diese Zäsur zu nutzen, die Zeit kurz zu stoppen, um sich ein Time-Out zu nehmen, um zu sehen, wo man (nicht) stehen wollte und gerade steht und. Als Spieler*in oder Trainerteam, als Mannschaft, als Abteilungsleitung, als Verein.
Vieles wurde erreicht, doch an mehr muss gedacht, mehr muss gemacht werden. Aus der einst einzigen übersichtlichen Bambini-Mannschaft ist eine komplexe Gemeinschaft mit mittlerweile vier Jugenden geworden – mit Mannschaftsstärken zwischen 30 und 40 Kicker. Dies stellt eine große Herausforderung dar. Für die Trainer und Trainerin, die immer Verstärkung brauchen. Für die Kinder, die es mit Bravur hinnehmen, wenn sie nicht aufgestellt werden können, da für eine weitere Mannschaft die Betreuung fehlt. Für die Eltern, die immer auch gefordert sind.
Blickt man auf das Wenige, das an Voraussetzung für diese Abteilung vorhanden war und ist, lässt es einen immer wieder staunen, wie viel daraus gemacht wurde und wird. Keine Zauberei, kein Hexenwerk, alles Fleiß und harte Arbeit, Einsatz und Zusammenarbeit. Das zeichnet diese Abteilung aus, darauf sind wir stolz. Aber die Erfahrung zeigt, wer denkt, er ist gut, hört auf, besser zu werden. Und so wird in den Trainerteams und den Abteilungen angestrengt überlegt und heiß debattiert, was es braucht, um die Qualität des Trainings für das Mehr an Spieler und Spielerinnen halten zu können: Mehr Hallenzeiten, ein Kunstrasenplatz, Strategen und Strateginnen, Netzwerker und Netzwerkerinnen, Sponsoren und Sponsorinnen, usw.
Auf Grund dessen haben sich zum Jahresbeginn 18 Köpfe zusammengesetzt, um Strategien zu erarbeiten und sich auf einen Wertekanon zu einigen, durch die die Abteilungsarbeit weiter wachsen kann und soll. Zentral ist dabei immer die erste goldene Regel: WIR – die Kinder, die Trainer und Trainerin, die Abteilung, die Eltern – wir, sind das Team. Und so heißt es für den Start ins neue Jahr vor allem eines - raus aus der Komfortzone und rein in Fußball 4.0.