DJM auf der Lang­bahn in Berlin

DJM auf der Langbahn in Berlin

An fünf Tagen fanden letzte Woche die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) der Schwimmer, auf der Langbahn  in Berlin statt. Die harten Qualifikationshürden packten 3 junge Schwimmer/-innen der Aalener Sportallianz (ASA). Die Fahrkarten nach Berlin lösten Johanna Gölder, Oliver Hummel und Darija Schiele. Johanna Gölder wurde beides Mal Zehnte, Oliver Hummel knackte zwei Vereinsrekorde und Darija Schiele startete gleich viermal bei der DJM. Ihr Trainer Peter Rothenstein war sehr zufrieden, denn die hiesigen Trainingsbedingungen sind sehr eingeschränkt im Vergleich, was Gleichaltrige aus anderen Vereinen oder Leistungszentren schwimmen, aber ganz klar – wir waren dabei und das war wichtig. Hier in Berlin, mal auf deutschem Jahrgangsniveau mit zuschwimmen, das ist eine tolle Sache, fassten die jungen Teilnehmer-/ innen zusammen.

Für die junge 16-jährige Johanna Gölder war es die erste Teilnahme bei den DJM und entsprechend war ihre Nervosität recht groß. Dadurch konnte sie nicht ganz ihre Bestzeiten erreichen. Peter Rothenstein sieht noch viel Potenzial in ihr. Sie trainiert seit einem dreiviertel Jahr in Aalen und startete über die beiden langen Freistilstrecken 800m und 1500m. Die Langstrecken werden leider auch nicht allzu oft auf den Wettkämpfen angeboten, fügte ihr Trainer noch an, somit ist es schwer dafür eine Routine zu bekommen. Johanna Gölder platzierte sich beides Mal im Jahrgang 2006 als Zehnte, darüber waren beide sehr stolz.

Ebenfalls seit einem dreiviertel Jahr in Aalen und zum ersten Mal bei den DJM war Oliver Hummel. Er ist auf den kurzen Sprintstrecken zu Hause. Zweimal sprintete er im Berliner Becken, 50m Brust und 50m Schmetterling. In Berlin zog Oliver Hummel gut durch das Wasser und stellte seinen Vereinsrekord, den er erst vor 2 Wochen aufgestellt hatte, über 50m Brust ein. Nach schnellem Anschlag blieb die Uhr wieder bei 31,65sek stehen. Technisch können wir noch einiges verbessern und dann wird es ihm ins Finale, die besten Acht, reichen. Beim Start über 50m Schmetterling schmetterte er seinen nächsten Vereinsrekord. Auch hier werden wir die Technik verbessern und dann wird er seine Leistung deutlich verbessern, sind sich beide sicher. Mit der Zeit von 26,59sek reihte er sich ganz oben in die Vereinsrekordliste ein und schnappte Tobias Kohler den seitherigen Rekord von 26,72sek weg. Die damalige Rekordmarke wurde im Juni 2018 aufgestellt.

Darija Schiele hatte doppelt soviel Starts. Sie sprang viermal in der Schwimmhalle des Berliner Europa-Sportparks ins Wasser. Sie war schon öfters in Berlin auf nationalem Niveau dabei, sei es in Einzelrennen bei der DJM oder bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften oder bei den DM`s, in den schnellen Staffeln der ASA. In den letzten Wochen musste sie, auf Grund von Prüfungsvorbereitungen, ein wenig kürzertreten und konnte nicht ganz an ihre Bestzeiten heran schwimmen und sie kann noch einiges zu legen, fasste Peter Rothenstein zusammen. Sie lag 0,5 -2 Sekunden darüber und erzielte im Jahrgang 2005 Plätze im Mittelfeld. Dieser Jahrgang ist ein sehr starker Jahrgang.

Es ist für Sportler/-innen und Trainer immer interessant bei den nationalen Meisterschaften in Berlin dabei zu sein, hier Wettkampferfahrung zu sammeln.

02.06.2022

v.l.n.r. Darija Schiele, Oliver Hummel
und Johanna Gölder